Antragsperiode 2025-2030
Aufgrund der herausragenden Bedeutung der Polarregionen im Erdsystem sind sie von großer internationaler Bedeutung. Es werden Anstrengungen unternommen, um die polare Umgebunge besser zu verstehen und die Änderungsraten auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Skalen zu entschlüsseln sowie die Massen- und Energieaustauschs mit niedrigeren Breitengrade zu quantifzieren. Ein tiefes Verständnis dieser Prozesse und auch Biotas kann nur durch koordinierte Forschung unter Einbeziehung aller wissenschafltichen Disziplinen erzielt werden. Das Schwerpunktprogramm gewährleistet, dass sich deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der internationalen Polarforschung beteiligen können und der wissenschaftliche Nachwuchs in Deutschland kontinuierlich für Fragen zum Thema "Polarforschung und Klimawandel" ausgebildet werden kann. Vor allem aber ermöglicht es den Forschenden an den deutschen Hochschulen den Zugang zur Antarktis und die Nutzung der erforderlichen Infrastrukturen in der Antarktis.
In der aktuellen Programmphase (2025-2030) sollen sich die Forschungsarbeiten auf vier übergeordnete Forschungsthemen fokussieren:
- Dynamik der Klimasystem-Komponenten
- Reaktionen auf den Klimawandel
- Konnektivität und Austausch der Polarsysteme
- Verbessertes Verständnis von polaren Prozessen und Mechanismen
Diese übergeordneten Forschungsthemen sollen helfen, die Rolle der Antarktis im Erdsystem zu klären. Projekte mit geologischen Fragestellungen sollten ihren Schwerpunkt auf die jüngere Geschichte der Antarktis (nicht älter als ca. 34 Millionen Jahre) legen.
Eine verkürzte Version des Neuantrages des DFG-Schwerpunktprogramms 1158 "Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten" für die Förderperiode 2025-2030 als PDF-Version steht zum Download bereit.