Adaptation strategies of Antarctic phytoplankton to persistent iron limitation

Antragstellerin

Dr. Ilka Peeken 
Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Projektbeschreibung

Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit Adaptationsstrategien von Phytoplankton an Eisenlimitierung, ein Phänomen, das besonders in den sogenannten 'Hohen Nährstoff und Niedrigen Chlorophyll-Gebieten' des südlichen Ozeans (SO) auftritt. Folgende Fragestellungen sollen in diesem Projekt untersucht werden: 1) Haben Diatomen des SO ungewöhnliche Redfield Beziehungen und ist dies eine Folge der permanenten Eisenlimitierung? 2) Haben Diatomeen des SO dickere Silikatschalen aufgrund des Eisenmangels? 3) Benutzen Diatomeen des SO unter Eisenmangel bevorzugt NH4+ anstatt NO3-? 4) Können Diatomeen des SO eine sogenannte 'Luxusaufnahme', d.h. eine vorübergehende Speicherung von Eisen durchführen? 5) Wird das Pigment Phaeophythin als natürlicher Ligand zur Aufnahme von Eisen von Phytoplankton des SO genutzt? 6) Wie sind die Umsatzraten des Piko-, Nano- und Mikrophytoplanktons unter Eisen limitierenden und gesättigten Bedingungen während des späten Südsommers. Die aufgeführten Fragestellungen sollen während der Untersuchung eines in situ Eigenexperiments im SO (EIFEX) und im Labor durchgeführt werden.

DFG-Verfahren: Infrastruktur-Schwerpunktprogramme

Förderung von 2003 bis 2008